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Fares đã hỏi trong Kunst & GeisteswissenschaftBücher & Autoren · 8 năm trước

Literatur des 18 Jahrhundert?

Wodurch kann man schließen, dass die Literatur des 18. Jahrhundert revolutionär war.

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3 Câu trả lời

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    8 năm trước
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    Ganz einfach, indem man die Bücher des 15.-17.Jahrhunderts liest. Bekanntestes Beispiel dürfte der Simplicissimus von Grimmelshausen sein. In der Aufklärung ändert sich radikal der Blickwinkel der erzählten Figuren, die plötzlich nicht mehr als beispielhafte Idealfiguren dienen, sondern viel selbstständiger und emotionaler agieren können. Der ganze Blickwinkel auf den Menschen ändert sich, besonders stark im Sturm & Drang, aber auch schon in der Literatur der Aufklärung.

    Die erzählten Figuren bekommen eine ganz neue persönliche, individuelle Färbung und die Entwicklungsprozesse werden in das Innere der Figuren verlegt. Sie reagieren also nicht mehr einfach nur auf äußere Umstände, die sie in die Welt hinaustreiben und dort allerhand Abenteuer erleben lassen, sondern die inneren Gemütsbewegungen selbst werden zur treibenden Kraft. Diese Psychologisierung und Individualisierung, die ein völlig neues Menschenbild vorbereitet, ist letzten Endes nicht nur eine literarische Revolution, sondern durch den geänderten Blickwinkel auch Voraussetzung für die dann folgenden revolutionären Prozesse in der französischen Revolution.

    Lektüretipps:

    Karl Philipp Moritz: Anton Reiser

    Wieland: Aristipp

    Rousseau: Julie oder die neue Heloise (schwierig)

    Daniel Defoe: Robinson Crusoe

    Goethe: Werther

  • 8 năm trước

    Na ja, in der Literatur des Sturm und Drang zum Beispiel wurden so ziemlich alle bis dahin geltenden moralischen Dogmen über den Haufen geworfen.

    Hätte Schiller 100 Jahre früher gelebt und in dieser Zeit "Die Räuber" geschrieben, wäre er dafür wohl erschossen worden.

  • 8 năm trước

    Das kann man schon alleine daraus schließen, dass im 18. Jh. erstmals sehr viel Literatur produziert wurde und in die Haushalte gelangte. Davor war dem nicht so, damals war Literatur nur bei Hofe geduldet. Erst im 18. Jahrhundert wurden Schriftsteller nicht vom König bezahlt, sondern erwirtschafteten sich ihre Einnahmen durch den öffentlichen Verkauf selbst. Dem zufolge durfte erst im 18. Jh. allgemein frei gedichtet werden.

    Man kann es auch an den Themen erkennen, die im 18. Jh. bedient wurden, die Literatur beschäftigte sich nun mit der Realität der "niederen" Schichten, die Protagonisten der Romane waren einfache Leute, bei Schiller sogar Räuber. Das gab es davor nicht, vor der Sturm- und Drang-Zeit war Literatur mehr oder weniger Hofberichterstattung.

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